Was ist Skoliose für ein Krankheitsbild und was hat es für Auswirkungen?
Was bedeutet Skoliose?
Als Skoliose bezeichnet man eine Seitenverschiebung der Wirbelsäule mit gleichzeitiger Verdrehung der Wirbelkörper, die nicht mehr vollständig aufgerichtet werden kann.
Die Skoliose führt nach und nach zu strukturellen Veränderungen der Wirbelkörper mit Verlust der Beweglichkeit. Es können Störungen im Bereich der inneren Organe, vor allem des Herzens und der Lunge auftreten. Weiterhin kann es zu einer Verminderung der Atemkapazität sowie einer Rechtsherzüberlastung kommen und häufig treten Schmerzen auf.
Für die Betroffenen bedeutet Skoliose oft eine lebenslange Einschränkung. Die Skoliose tritt in der Regel bereits im Jugendalter auf. Die Krankheit ist nicht heilbar und verschlimmert sich in den allermeisten Fällen im Laufe eines Lebens.
Da es sich um eine seltene Erkrankung handelt, ist es häufig auch schwierig, eine sachgerechte Behandlung zu erhalten.
Um in einer besseren Position zu bleiben und schiefes Sitzen zu reduzieren, benötigen Personen mit Skoliose (Wirbelsäulenverkrümmung) zusätzliche Unterstützung.
Mit der ILP Rückenlehne haben Sie eine individuell passende Seitenstütze, bei der separat positionierbare Pelotten verwendet werden.
Es werden 12 Stück lose Pelotten mitgeliefert in Ausführung: weich, mittel, fest.
Damit können Sie jederzeit selbst die Pelotten in Festigkeit, Höhe, Breite ändern, ohne Werkzeug oder einen Techniker zu beauftragen.
ILP Rückenlehne mit Pelotten bei
Sitzbreite: 45-51-57-63-69-75 cm
Rückenlehnhöhe: 72-84-94 -104 cm Option lieferbar für Modell Fitform Vario 570-571
Auf Maß gefertigt
Den Unterschied zwischen sitzen und wirklich gut sitzen spüren Sie sofort. Unzählige zufriedene Fitform-Kunden können das bestätigen. Sie genießen bereits jahrelang Ihren eigenen, maßgeschneiderten Fitform-Sessel. Eine Investition in eine gesunde Zukunft. Selbst Menschen, die vorher nirgendwo gut sitzen konnten, genießen nun ohne Beschwerden den einzigartigen Komfort für Ruhe und Entspannung. Und genau dafür macht Fitform es. Ihr Wohlbefinden ist unser Anliegen!
Warum gesundes Sitzen so wichtig ist
In den letzten Jahren haben viele von uns immer mehr Freizeit erhalten. Wir gehen mehr raus, verrichten gemeinnützige Arbeit, reisen, wandern und machen Touren mit dem (Elektro-) Fahrrad. Doch Untersuchungen zeigen, dass wir unsere freien Stunden auch zunehmend sitzend verbringen. Wir schauen gerne Fernsehen und verbringen viel Zeit am Computer, Laptop und Tablet.
Doch 80 bis 90 % aller Erwachsenen sitzen hierbei auf eine ungesunde Art und Weise. Oft merkt man dieses leider erst, wenn der Körper protestiert und Beschwerden meldet. Ein „gesunder Sessel“ kann viel Unterstützung bieten, doch besser ist es Beschwerden schon im Vorfeld zu vermeiden.
Länger fit bleiben
Falsches Sitzen führt nicht zur Entspannung, sondern eher zur Anspannung. Die Ursache liegt darin, dass der Rücken schnell dazu neigt, die natürliche Ausgangsposition (S-Form) aufzugeben, sobald wir uns setzen. Dadurch nimmt der Druck auf die Zwischenwirbelscheiben zu, was zu Beschwerden im Rücken, Nacken oder in den Beinen führt sowie zu Ermüdung. Sie fühlen sich weniger fit. Häufiges und langes Sitzen in einer ungesunden Sitzhaltung kann sogar zu ernsthaften, gesundheitlichen Problemen führen. Zu nennen sind hier Rückenschmerzen, Muskelschmerzen, Gelenkprobleme, gequetschte Nerven und Venen, Gewebe-Irritationen, Verdauungsprobleme, Atembeschwerden oder Schwierigkeiten beim Aufstehen.
Ein Blick auf unseren Rücken
Gut 80 % aller Erwachsenen haben bereits einmal Erfahrungen mit Rückenproblemen gemacht, 20 % sogar regelmäßig. Doch was sind eigentlich Rückenschmerzen? Lassen Sie uns einen genaueren Blick auf unseren Rücken werfen.
Die Wirbelsäule
Unsere Wirbelsäule ist ein regelrechtes Wunder. Sie gibt unserem Körper Halt und Schutz und dabei gleichzeitig die Möglichkeit uns in alle Richtungen zu bewegen. Der untere Rücken hat hierbei das Gewicht des gesamten Oberkörpers zu tragen. Die Nacken-Wirbel tragen unseren Kopf. Wenn wir gerade stehen ist das kein Problem, doch beugen wir uns nach vorne braucht es sehr viel Kraft, um unseren Kopf entsprechend zu stützen.
Seitlich betrachtet nimmt unsere Wirbelsäule eine S-Form ein. Die Säule besteht aus Wirbeln und Bandscheiben. Die Wirbel sind fest miteinander verbunden. Es handelt sich um 32 oder 33 Wirbel, die in folgende 5 Gruppen eingeteilt werden können:
- Sieben Halswirbel
- Zwölf Brustwirbel
- Fünf Lendenwirbel
- Fünf Kreuzbeinwirbel
- Drei bis fünf Steißbeinwirbel
Die Bandscheiben
Die Wirbel sind durch Zwischenwirbelscheiben (sog. Bandscheiben) voneinander getrennt. Eine Zwischenwirbelscheibe setzt sich aus einem zähen Faserring zusammen, in dem sich eine gallertige Substanz befindet. Diese Gallertmasse besteht größtenteils aus Wasser, sodass Stöße besonders gut ausgeglichen werden.
Die Zwischenwirbel scheiben ermöglichen je nach Ausmaß und Richtung die Beweglichkeit der Wirbelsäule.
Die Zwischenwirbelscheiben werden im täglichen Leben oftmals belastet, und zwar durch die Haltung, die wir einnehmen, sowie durch die Muskeln, die dabei zur Arbeit gezwungen werden, oder aber auch durch die sogenannten externen Belastungen, z.B. beim Heben. Es besteht die Gefahr, dass der Gallertkern aus seiner Umhüllung springt und „vorfällt“ und dabei an einen Rückenmarksnerv gerät. Dies führt zu Schmerzempfindungen. Eine unangenehme Nebenerscheinung besteht darin, dass die Rückenmuskeln sich in einem solchen Fall unbewusst verkrampfen, um den Rücken möglichst zu schützen. In der Regel bedarf es der Hilfe eines Physiotherapeuten, der die Muskeln wieder geschmeidig machen soll.
Rückenschmerzen und Sitzen
Rückenschmerzen können aufgrund von Körperbau, der körperlichen und geistigen Verfassung und dem Alter entstehen, sind jedoch häufig auch auf einen falschen Lebensstil zurückzuführen. Dazu gehören eine falsche Sitzhaltung und Schlafstellung. Untersuchungen bei Rückenpatienten zeigen, dass die Beschwerden vor allem auf das Sitzen zurückzuführen sind. Beim genauen Vergleich zwischen dem Zusammenhang zwischen Beruf und Rückenbeschwerden fällt es auf, dass mehr als die Hälfte der Betroffenen einen sitzenden Beruf ausübt. Eine wissenschaftliche Untersuchung hat wiederum veranschaulicht, wie der Rücken belastet wird, wenn eine bestimmte Haltung eingenommen wird. Die Belastung in einer zurückgesunkenen Haltung ist gut drei- bis fünfmal höher als im Liegen. Je höher der Druck, desto mehr Beschädigungsgefahr und Schmerzen.
Muskeln und Gelenke
Unsere Wirbelsäule wird durch Muskeln gehalten. Sie schützen die Wirbelsäule vor den Bewegungen, die wir mit unserem Körper ausführen. Wenn wir uns mit rundem Rücken setzen, belasten wir dadurch die Muskeln übermäßig. Dieses kann zu Muskelschmerzen und Gelenkproblemen führen. Was jedoch noch schlimmer ist, wir verbrauchen durch falsches Sitzen sehr viel Muskelkraft. Und dabei setzen wir uns doch hin, um auszuruhen! Es ist erwiesen, dass bei Menschen, die beim Sitzen, Stehen und Liegen die Wirbelsäule im Gleichgewicht halten, gut 30 % mehr Energie übrigbleibt.
Ischias-Nerv und Krampfadern
Sowohl ein zu hoher als auch ein zu niedriger Sitz kann zu einer langfristigen Quetschung des Ischias-Nervs führen. Das Ergebnis sind eingeschlafene Beine. Wenn Blutgefäße lange eingeklemmt werden, treten Krampfadern auf. Dies kann wiederum dazu führen, dass Lymphflüssigkeiten nicht mehr richtig abgeführt werden können, und so aufgedunsene Beine entstehen.
Raum für die Verdauung
In einer falschen Sitzhaltung, beispielsweise zusammengekauert auf einer Bank, erhalten Darm und Magen zu wenig Raum um den Verdauungsprozess vernünftig durchzuführen. Eine gute Sitzhaltung kann daher Verdauungsproblemen vorbeugen.
Raum zum Atmen
Bei einer zusammengekauerten Sitzhaltung erhalten Ihre Lungen weniger Platz. Dies erschwert das Atmen. Das erfolgt dann in der Brust und nicht im Bauch, wie es richtig wäre. Auch für Menschen mit Asthma und Kurzatmigkeit ist eine gute
Sitzhaltung wichtig, um mehr Luft zu bekommen.
Hautreizungen vorbeugen
Hautreizungen entstehen bei einer zu stark abgewinkelten Rückenlehne oder bei einer zu tiefen Sitzfläche. Sie gleiten unbewusst heraus. Vergleichbar mit einem Sofa mit losen Sitzkissen. Wenn Sie sich dort anfangs noch normal hineinsetzen, beginnen die Kissen herauszugleiten und liegen nach einiger Zeit beinahe auf dem Boden. Die gleiche Schubkraft tritt auch bei Sitzmöbeln mit festen Sitzkissen auf, und so kann es beim langen Sitzen zu (teilweise ernsten) Hautreizungen und zu Reizungen des darunterliegenden Bindegewebes kommen. Sie fühlen ein leichtes Brennen auf Ihrer Haut und haben das Bedürfnis sich laufend umzusetzen. Viele Sitzmöbel haben eine Sitztiefe von 53/54 cm. Doch das ist für 80 % aller Personen viel zu tief. Angenehm zum Liegen, aber sicher nicht um langfristig darauf zu sitzen.
Bequem aufstehen
Dass ein Aufstehen aus einem niedrigen und tiefen Sofa nicht einfach ist, kennen Sie sicherlich bereits aus eigener Erfahrung. Doch auch das Aufstehen aus einem sehr hohen Sessel ist mühsam. Das liegt daran, dass Sie Ihr Gewicht erst einmal nach vorne verlagern müssen, um einen guten Halt für die Füße auf dem Boden zu erlangen. Danach müssen Sie nochmals nicht unerhebliche Kraft für die Aufstehbewegung aufbringen. Bequem aufstehen können Sie aus einem Sessel, der Ihrem Körperbau entspricht. Das gilt für die Sitzhöhe, Sitztiefe und Armlehnenhöhe. Bereitet Ihnen das Aufstehen dann noch immer Mühe? Ein Fitform-Sessel mit elektrisch bedienbarer Aufstehfunktion oder Aufstehlift schafft Abhilfe!
Gesund-Sitzen-Broschüre
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